Rohstoffgewinnung & Grundwasserschutz
Grundwasser schützen bei Vorhaben über und unter Tage
Der obertägige Abbau von Rohstoffen (z.B. Sand, Kies) geht mit einer Verminderung der das Grundwasser schützenden Schichten einher. Dadurch wird die Filterwirkung der Grundwasserüberdeckung reduziert. Sofern Rohstoffe im Zuge einer Nassabgrabung bis unter die Grundwasseroberfläche abgebaut werden, entstehen Seen, die Auswirkungen auf das Grundwasserströmungsfeld und die Beschaffenheit des Grundwassers haben können. Auch die Gewinnung von Erdöl und Erdgas kann mit Einwirkungen auf den oberflächennahen Grundwasserraum verbunden sein. Um das Grundwasser vor nachteiligen Einwirkungen schützen zu können, muss zunächst ein standortbezogenes hydrogeologisches Systemverständnis entwickelt werden. Hierauf aufbauend ermitteln unsere Spezialisten die möglichen vorhabenbedingten Auswirkungen auf das Grundwasser und konzipieren geeignete Monitoring-Programme zur Überwachung der Grundwassergüte und der Grundwasserstandsentwicklung. Wir erarbeiten projektspezifische Fachgutachten und hydrogeologische Fachbeiträge, die bei UVP-pflichtigen Vorhaben zur Beurteilung der grundwasserbezogenen Auswirkungen benötigt werden.